Der fünfte Life Science Start-up Day hat erneut bewiesen, dass Niedersachsen ein pulsierendes Zentrum für Life Science Innovationen ist. Auf Einladung von startup.niedersachsen, BioRegioN, der Life Science Factory, Sartorius und Ottobock kamen mehr als 250 Teilnehmende aus der Branche in der Life Science Factory und der Sheddachhalle in Göttngen zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und zukunftsweisende Ideen vorzustellen.

„Gebündelte Expertise im Life-Science-Sektor”

Neben inspirierenden Elevator Pitches, einem Podiumsgespräch mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies und einer Keynote von Motivationscoach Daniel Engelbrecht war der Tag gefüllt mit dynamischen Netzwerkmöglichkeiten und wertvollen Einblicken in den Status Quo der Life-Science-Szene. „Niedersachsen zeichnet sich durch regionale Kompetenzschwerpunkte aus, und in Göttingen bündeln wir gezielt die Expertise im Life-Science-Sektor“, so Lies. Der niedersächsische Wirtschaftsminister hatte sich bereiterklärt, im Vorfeld eingereichte Fragen der Life-Science-Community live auf der Bühne zu beantworten. Dabei betonte er die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung von Forschung und Entwicklung in diesem Sektor, um die Wettbewerbsfähigkeit Niedersachsens weiter auszubauen.

Keynote von Ex-Fußballprofi Engelbrecht

In seiner Keynote „Herzrasen“ ging Ex-Fußballprofi und Motivationscoach Daniel Engelbrecht auf die Parallelen zwischen professionellen Sportlerinnen und Sportlern und der Start-up-Welt ein: „Beide Bereiche erfordern Leidenschaft, Ausdauer und die Fähigkeit, Rückschläge als Chance für Wachstum zu sehen.“ In den interaktiven Breakout-Sessions der veranstaltenden Partner wurden praxisnahe Themen wie Industriekooperationen, Finanzierungsmöglichkeiten und Herausforderungen auf dem Weg von der Idee zum Markt behandelt. Die Sessions boten den Teilnehmenden die Gelegenheit, in kleineren Gruppen gezielte Fragen zu stellen und direktes Feedback von Fachleuten zu bekommen.

Ein weiteres Highlight waren die Elevator Pitches. Hier waren zehn Start-ups gefragt, ihre Ansätze in jeweils drei Minuten den Anwesenden zu präsentieren. Diese kurzen, aber eindrucksvollen Präsentationen boten einen Einblick in die Zukunft der Life Sciences und zeigten das hohe Innovationspotenzial der Branche auf.

Speeddating mit potenziellen Business-Partnerschaften

Auch das Business-Speeddating über die niedersächsische Matchmaking-Plattform innomatch war ein voller Erfolg und bot allen Anwesenden die Möglichkeit, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Verbindungen zu knüpfen. „Ein spannendes Format, das einen einfachen und direkten Austausch ermöglicht. Wir sind das nächste Mal gerne wieder dabei“, fasste Jan Pietras vom Start-up myotwin zusammen.

Der fünfte Life Science Start-up Day hat bewiesen, dass die Veranstaltung eine wichtige Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen für die Start-ups aus der Life-Science-Branche darstellt. Der Tag endete mit einem klaren Blick auf die Zukunft und der Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn die Türen für den sechsten Life Science Start-up Day erneut geöffnet werden.

(Bilder: Marco Bühl)