Optische, also lichtbasierte Lösungen gewinnen in den Bereichen Life Science und Medizin(-technik) immer mehr an Bedeutung. Neben etablierten Technologien wie die bildgebende Endoskopie sind heute auch „optische Werkzeuge“, wie das Laserskalpell aus der Praxis nicht mehr wegzudenken. Aber nicht nur in der Klinik, auch in der Pharma-Branche, im Bereich der Diagnostik und der Forschung spielen optische Technologien, wie zum Beispiel die Fluoreszenzanalyse in der Wirkstoffentwicklung, die Raman-Spektroskopie in der Diagnostik oder die Laser-Mikroskopie beim Cell Imaging eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus bergen neuartige Lichtquellen und Detektionsverfahren, Lichtleitertechnologien sowie Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie weiteres Potenzial. So hat die Methode der Optogenetik die Fähigkeit, über licht-induzierbare Proteine neuronaler Systeme anzuregen. Diese Technologie wird derzeit beispielsweise als Alternative zur elektrischen Stimulation des Hörnervs für die Anwendung in Cochlear-Implantaten getestet.

Ob in der Diagnostik, der Chirurgie, der Medikamentenentwicklung oder der Therapie: Der Einsatz optischer Technologien eröffnet herausragende Möglichkeiten für Wissenschaft und Praxis. Beim Life Science Tag am 6. Juni 2024 möchten wir gemeinsam mit Ihnen diese Potenziale beleuchten. Freuen Sie sich auf neue Impulse aus Wissenschaft und Praxis, innovative Unternehmen und Startups sowie eine Begleitausstellung und Zeit zum Networking.

Veranstaltungsort ist die Sheddachhalle Göttingen.

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Kooperationspartner des Life Sciences Tages ist in diesem Jahr das Cluster „Plasma for Life“ der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK), unsere Partner-Bioregion ist Jena mit InfectoGnostics – Forschungscampus Jena e.V.

 

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